Die durch den Impuls der Aufstellung angeregte innere Veränderung braucht Zeit sich zu entfalten.
Sie sollten dem Prozess diese Zeit lassen und Ihrem Unterbewusstsein die gute Weiterentwicklung selbst zutrauen.
Die Aufstellung wirkt in Ihnen nach, ohne dass Sie etwas tun müssen.
Wichtig ist, sehr achtsam über das Erlebte zu sprechen. Gerade über seine eigene Aufstellung sollte man mindestens sechs Wochen lang nichts erzählen. Auch wenn die Familie und Freunde noch so neugierige Fragen stellen. Es ist wichtig, dass sich das Erlebte erst einmal in Ruhe setzen kann.
Meine Empfehlung nach einer Aufstellung ist weiterhin, nicht darüber nachzudenken, was genau passiert ist. Es ist meistens nicht möglich, dieses Geschehen mit dem logischen Verstand zu erfassen.
Am besten ist es, Sie warten entspannt ab und lassen Ihrer Seele Zeit zum Verarbeiten und zum Entfalten des Neuen.
In den meisten Fällen entfaltet eine Aufstellung eigenständig ihre Wirkung, d. h. ohne die Notwendigkeit eine vorherige oder anschließende Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie bereits in laufender Psychotherapie sind, sollten Sie eine Aufstellung auf jeden Fall vorher mit Ihrem Therapeuten besprechen.
Die Aufstellung kann den laufenden psychotherapeutischen Prozess vielleicht beeinflussen, intensivieren oder eventuell neue Themen hervorbringen, die dann dort weiter bearbeitet werden können.
Befinden Sie sich in keinem laufenden psychotherapeutischen Prozess ist generell zu sagen, dass Sie Ihrem Unterbewusstsein zutrauen sollten, den Prozess der Weiterentwicklung selbst gut zu bewältigen. In manchen Fällen kann nach einer Aufstellung eine weitere Hilfe notwendig werden. Sie können dann entweder mit mir Kontakt aufnehmen oder sich anderweitig z. B. bei einem Psychotherapeuten Unterstützung holen.